Groove?
Ob er mit Erotik etwas zu tun hat? Ob es dieses selbstverständliche „im Rhythmus sein“ bedeutet, mit dem Rhythmus spielen, die delikate Annäherung an den Rhythmus, in dem man sich mal entfernt und dann wieder nähert, dieses Spiel mit Entfernung und Annäherung, von rhythmischer Intensität, dieses Aufgeladen sein....?
Ist es Schweiß, den Beat im Kopf haben und wie selbstverständlich sich darauf einstellen können? Ist der Groove ein Energiestrom und bedeutet es, vom Groove ergriffen zu sein, sich von ihm tragen zu lassen? Ist es ein passives und aktives Element, gleichzeitig, ein gestalten und gestalten lassen, das zu einem ganzheitlichen Ausgleich drängt, die Wucht und das Kribbeln im Unterleib, das beispielsweise mit der Delikatesse des Fistelgesangs gepaart sein kann.
Man lebte einmal in der Musik, man war darin aufgehoben, man glaubte, das Leben würde immer weiter gehen, das Leben sei wie ein Song, ein Riff, das immer weiter dreht. Es strebte weniger ins Schöngeistige sondern in das das Körperliche, die Musik war dazu die Abschussrampe... es galtt, das Heilige im Profanen zu suchen, die scheinbaren Widersprüche aufzulösen und den Soundtrack zum Leben zu finden.
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