Wieso eigentlich müssen Popsongs immer zwischen drei und vier Minuten lang sein? Keine Frage, Popsongs bewegen sich heutzutage auf einem zu früheren Jahren völlig veränderten Markt, sie müssen Reize setzen, Kicks, sich möglichst übers Bild und viel weniger über musikalischen Einfallsreichtum möglichst schnell vermitteln. Sie müssen InfluencerInnen auf den einschlägigen Medien geben. Es gilt, Videos auf den einschlägigen Social-Media-Kanälen und anderswo abzustreuen, Nachrichten aus dem Privatleben (hauptsächlich: wer mit wem? ...und am besten einige freizügige Fotos! Am und im Luxusschlitten...) und dem vorgegebenen Ideal nachhechelnde Operationen sind heutzutage Pflicht. Die eigentlichen Songs (als ein Punkt unter anderen) haben ihren Aufbau verändert, zollen der veränderten (nach dem Intro möglichst schnell zur Sache kommen…) Aufmerksamkeitsspanne gebührende Beachtung und….sind im Wesentlichen seit vielen Jahren gleich geblieben. In musikalischer Hinsicht. Wie aber wird es sein, wenn diese Art der Popmusik in das „Metaverse“ einrückt? Welche Rolle wird es und sie da spielen? Die großen Medienkonzerne und Plattenfirmen werden einen Weg finden, wie sie möglichst viel am Erscheinen ihrer „Stars“ verdienen können. Aber wird die Schar der meist unreifen Rezipienten da mitziehen, wird es Probleme mit den ProduzentInnen geben? Gibt es reife und unreife RezipientInnen bei der Popmusik? Ex und Hopp!