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Danach

Jetzt, anlässlich des Todes und nach dem Tod von Frank Fahrian, nach einem Film auch, scheinen alle nochmal kräftig abzukotzen wegen Milli Vanilli. Schlimme Finger! Dabei kam und kommt es mir vor, als seien solche „Betrügereien“ alltäglich im Popgeschäft. Da werden wohl immer noch Etiketten aufgeklebt, die an Irreführung grenzen. Da wird Know How und werden namenlose Fertigkeiten „beigesteuert“. Der Umsatz, den Künstler und Leute aus ihrem Umfeld so gerne „Erfolg“ nennen, regiert halt alles. Gelobt sei, was zum Mitklatschen animiert. Wer von seltsamen Machenschaften erfährt, soll den Mund halten, sonst wird er mit allerlei juristischen Maßnahmen überzogen. Behauptungen stehen im Raum. Na und? Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat, in dem gerne auch mal ein Schweigegeld bezahlt wird. Was machen eigentlich Produzenten? Zumindest scheinen sie über Möglichkeiten nachzudenken. Die Leute wollen doch betrogen werden, so eine zynische Feststellung, der ich mich oft gegenüber sah. Moral und Popgeschäft?