Meine eigene „Musik“ scheint der Entschleunigung gewidmet......deshalb sind da auch keine Soli, die die großen Solisten überbieten wollen, lange Zeit gab es gar darin keine Soli, nur solistische Figuren, Motive, die am Ausdruck, am Ganzen, an der Architektur der Sounds orientiert sind, - oder an der Flachheit...., die damit etwas zeigen wollen, da sind auch viele Sounds „von der Stange“, womit ich auch ein Stück der Außenwelt mit einbeziehen will. Es soll eine Art Inspektion, ein Rundgang, ein Schlendern in unserem Unbewussten sein, den Strom der Gefühle und Gedanken einbeziehend. Selbstverständlich fließen meine verschiedenen musikalischen Erfahrungen da ein. Freilich ist es ja so, dass ich aufgehört und vor einigen Jahren vom Anfang an wieder angefangen hatte. Unter anderem hatte ich meinen technischen Ehrgeiz zu den Akten gelegt. Es sollte das Spiel, das freie Flottieren meiner Phantasie mich führen. Ich würde mich fallen lassen, auch in meine Erinnerungen. In mein ganzes Sein.......so, wie es entstanden ist.......kein verklärter und ins Nostalgische gehender Blick, sondern ein Bewusstsein für das Ganze. Ich bin durch die Zeiten geworden, auch akustisch, es hat mich geprägt, Muster haben sich aufgedrängt, hatte ich mir angeeignet, dem Zeitgeist geschuldet und wieder verloren. Mittlerweile habe ich viele glänzende Interpreten der „real existierenden Musik“ erlebt, so dass ich mich nicht mehr mit (sehr wohl aber orientieren an....) denen messen mag. Ich habe einen anderen Pfad benutzt......der sich auch am Alltag orientieren will, der Klänge einbeziehen will, die in der gängigen Musik wenig zu hören sind......soweit die Umschreibung eines Ziels......